• Zum Inhalt springen
  • Zur Seitenspalte springen

Selbstständig machen - Das Magazin mit allen Infos für Gründer und Unternehmer

Eine weitere WordPress-Seite

  • Rechtsformen
  • Steuern
  • Förderungen
  • Finanzen
  • Ratgeber

Umsatzsteuer – Die wichtigsten Informationen zur Ust für Unternehmer

Die verschiedenen Geschäftsvorgänge unterliegen der Umsatzsteuer. Lieferungen, Verkäufe und Leistungen, die ein Unternehmer im Inland tätigt, sind mit der Umsatzsteuer belegt, ebenso der Eigenverbrauch und die Eigenentnahme. Für jeden Eigenverbrauch muss die Umsatzsteuer abgeführt werden. Werden aus Drittländern Waren eingeführt, muss für sie eine sogenannte Einfuhrumsatzsteuer bezahlt werden, ebenso bei einem Import aus der EU, in diesem Fall Erwerbssteuer genannt. Die Umsatzsteuer kommt in jedem wirtschaftlichen Bereich zum Tragen, beim Hersteller ebenso wie beim Groß- und Einzelhändler. Durch den Vorsteuerabzug wird sie jedoch zum Durchlaufposten.

Vorsteuer und Vorsteuerabzug

Als Vorsteuer ist jener Umsatzsteuerbetrag definiert, der von einem anderen Unternehmer in einer gestellten Rechnung gesondert ausgewiesen wird. So kann sich etwa der Inhaber eines Modehauses die Umsatzsteuer von 20 Prozent vom Finanzamt zurückholen, die der Großhändler ihm in Rechnung gestellt hat. Es müssen jedoch gewisse Voraussetzungen erfüllt werden, um in den Genuss des Vorsteuerabzugs zu kommen. So muss die Lieferung oder die in Rechnung gestellte Leistung mindestens zu 10 Prozent unternehmerisch genutzt werden. Auch muss die Rechnung bereits gelegt worden sein und formal den gesetzlichen Bestimmungen entsprechen.

Die Leistungen oder Lieferungen müssen steuerpflichtigen Umsätzen dienen. In der Geschäftspraxis wird zumeist am Ende eines Kalendermonats die gesamte Umsatzsteuer ermittelt, die durch Lieferungen und Leistungen eingenommen wurde. Von diesem Betrag werden die angefallenen Vorsteuern  abgezogen. Das Resultat ergibt entweder eine Umsatzsteuerzahllast oder einen Vorsteuerüberhang, also ein Guthaben.

Umsatzsteuerschuld – Monatliche oder Quartalsweise Begleichung

Die Umsatzsteuer wird in der Regel am Ende des Monats abgeführt, in dem der Zahlungseingang erfolgte. Die Bestimmung gilt jedoch nur für Unternehmen, die die Buchführungsgrenze nicht überschreiten. Nicht das Rechnungsdatum ist demnach entscheidend, sondern der tatsächliche Zahlungseingang, deshalb betrifft die Umsatzsteuer keine offenen Forderungen. Erst wenn sie beglichen sind, muss sie am Monatsende an das Finanzamt bezahlt werden. Für Unternehmen, die zur Buchführung verpflichtet sind, ist der Zahlungseingang irrelevant. Die Umsatzsteuer wird in dem Monat fällig, in dem die Lieferung erfolgte oder die Leistung durchgeführt wurde.

Die Mehrwertsteuersätze in Österreich betragen als Normalsteuersatz 20 Prozent und als ermäßigter Steuersatz 10 Prozent. Dem ermäßigten Steuersatz unterliegen etwa Lebensmittel, Bücher oder die Personenbeförderung. Bei Befreiungen von der Mehrwertsteuer ist zwischen echten und unechten Befreiungen zu unterscheiden. Exporte in Drittländer etwa stellen echte Umsatzsteuerbefreiungen dar. Die Umsätze sind von der Umsatzsteuer befreit, die Möglichkeit des Vorsteuerabzugs bleibt jedoch bestehen. Kleinunternehmer oder auch Versicherungen müssen keine Umsatzsteuer abführen. Es handelt sich um eine unechte Steuerbefreiung. Es kann in diesem Fall auch keine Vorsteuer abgezogen werden.

 

Seitenspalte

Das Magazin für Selbstständige

NIS-2-Richtlinie in Österreich: Stärkung der Cybersicherheit

Handwerkerbonus in Österreich: Umfangreiche Förderung für private Handwerksleistungen

Kostenersatz für Internatsunterbringung von Lehrlingen

Sachbezug für Dienstwohnungen in Österreich – Änderungen 2025

Kleinunternehmerpauschalierung in Österreich 2025

Reisekosten (Kilometergeld & Diäten) in Österreich – Änderungen 2025

Betriebsausgaben bei der Gewinnermittlung – Ein Leitfaden für Unternehmer in Österreich

Die Zukunft des E-Commerce: Trends und Entwicklungen in Österreich

Nachhaltigkeit im Unternehmen

Ladeinfrastruktur für Unternehmen in Österreich

CO2-Preise in Österreich – Zertifikate & Handel

Corporate Social Responsibility (CSR) – Definition und Beispiele in Österreich

Ein Tresor im Büro – Typen und Kosten

Die größten Risiken für Selbstständige – und was gegen sie hilft

Patente und Marken in Österreich anmelden

Agile Methoden in österreichischen Unternehmen: Ein Leitfaden für Einsteiger

Die Bedeutung von Corporate Social Responsibility (CSR) für KMUs

Die Rolle von Start-up-Inkubatoren in Österreichs Unternehmenslandschaft

Lithium-Ionen-Akku: Kapazität messen & richtig laden

Vom Digitalen ins Analoge – Die Macht physischer Werbematerialien in der Online-Ära

Weiterbildung für Selbstständige: Wie das Erweitern der unternehmerischen Kompetenzen funktionieren kann

Digitalsteuer in Österreich

Versicherungen für Startups

Selbstständigkeit in der Baubranche – Markttrends und Recherchetipps

Geld verdienen mit CBD — eine Marktchance in Österreich?

Aufmerksamkeiten für Mitarbeiter – Steuerfreie Zuwendungen

Die Baubranche in Wien – Ausschreibungen

Krypto Roboter – das sollten Sie wissen

Bitcoin für Unternehmen in Österreich

Aktiengewinne versteuern in Österreich

Ein Baukredit für Selbstständige

Online Fortbildungen – Darauf sollten Sie achten

Eine Rolex als Wertanlage – welches Modell lohnt sich?

Jahressechstel in Österreich

Sonderausgaben in Österreich

Welche Angaben muss eine Rechnung enthalten – Tipps für Selbstständige

Das Sabbatical: Auszeit von der Arbeit – für einen schwungvollen Neustart

McDonald’s Österreich sucht FranchisenehmerInnen

Steuerberater Kosten – das müssen Sie für die Wahl Ihres Steuerberaters wissen

Das Fernabsatzgesetz für Immobilien – Ein Ratgeber für Makler und Kunden

Gründerservice | Impressum | Datenschutzerklärung
Diese Webseite benutzt Cookies. Wenn Sie die Website weiter nutzen, stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu.AkzeptierenDatenschutzerklärung